Dem HERRN Jesus vertrauen – ein Tagebuch (Teil 1)

 

Vertrau Jesus! – „Echt jetzt!?“

(Matthäus 14 – LUT)

„28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.“ 

 

Ist Jesus mein HERR? Das Wort „Herr“ kennen wir, aber nicht mehr unter der altertümlichen Bedeutung von Gutsherr und Leibeigener. Heutzutage wäre das Wort „Chef“, „Boss“, „oberster Vorgesetzer meines Lebens“ vielleicht passender.

„29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu“

Auf dem Wasser laufen! Coole Fiktion. Und doch möglich. Aber nur unter der Voraussetzung, dass Jesus sagt: „Komm!“

„30 Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, rette mich! 31Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“

Ich befinde mich AUF dem Wasser – ohne schwimmfähigen Untergrund. Mich trägt eine Materie, die mich physikalisch nicht tragen kann. Wohin geht mein Blick?

Es ist nicht das Wasser, was mich trägt. Es ist der Blick auf Jesus.

Vorgeschichte: Aus dem Boot ins Wasser.

Bisher befand ich mich mit Jesus in einem Boot. Eine gute Sache. Mit Jesus im Boot brauche ich vor den Stürmen des Lebens keine Angst haben. Doch nun ergab sich die Gelegenheit, eine nebenberufliche schulische Ausbildung zu beginnen. Ich habe mich „einfach so“ beworben. Und wurde angenommen. Nun stand eine Entscheidung an: Bleibe ich in meinem Beruf, oder wechsle ich den Beruf (mache die Ausbildung). Dann bräuchte ich eine Arbeitsstelle als Quereinsteigerin im neuen Beruf. So oder so – aufgrund meiner langen Kündigungsfrist würde ich eine zeitlang bisherige Arbeit und schulische Ausbildung parallel machen müssen (beides in Teilzeit – zumindest auf dem Papier…).

Ich habe es getan. Gekündigt. Obwohl ich nicht weiß, wie es finanziell weitergeht (schulische Ausbildung = kein Ausbildungsgehalt; kein Anspruch auf ALG I) und ich für das Einkommen meiner Familie Verantwortung trage.

Ver-antwort-ung. Ich habe keine Antwort auf die finanzielle Frage und habe doch einen guten sicheren Arbeitsplatz gekündigt. Frieden überkommt mich.

Naiv schaue ich in meiner Umgebung nach einer Arbeitsstelle im neuen Beruf. Nichts zu finden. Eine ganz leichte Unsicherheit kommt auf. Und dann plötzlich die Erkenntnis: Mein Blick geht zu kurz! Das Internet zeigt mir deutschlandweit genügend offene Stellen. Bin ich bereit, mein Nest zu verlassen? Ich bin zwar schon häufiger umgezogen, aber nur in nabelschurweite meiner Heimat.

Jetzt wird mein Leben sehr spannend! Ich beschließe, Tagebuch zu schreiben. Damit ich spätestens im Rückblick verstehe, dass Jesus als mein Lebens-Herr nicht versagt, sondern mich sicher über das Wasser gebracht hat.

Ein Beitrag von Elisabeth, 15.09.2023


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